Freundeskreis Expressiver Realismus

Wilhelm von Hillern-Flinsch

1884 Freiburg – 1986 München

Geboren am 26. März als Sohn eines Papierfabrikanten. 1892 Herrnhuter Erziehungsan­stalt in Königsfeld (Schwarzwald). 1894 Schule in Wandsbeck (Hamburg); ab 1897 Klosterschule Rossleben/Unstrut. 1903 Fahnenjunker in Potsdam. 1905 Krankheit. 1910 Abschied vom aktiven Militärdienst. Heirat und Aufenthalt in St. Moritz als Bobfahrer (mit vielen Preisen). Teilnah­me an internationalen Schachturnieren. Zwei längere Aufenthalte in England. 1914-1918 als Offizier im Krieg. Danach in Stockholm. Akt- und Porträtzeichnen beim schwedischen Impressionisten Karl Wilhelmson. 1920 in München in der Zeichenschule von J.A. Sailer. 1922 Studium an der Münchner Kunstakademie (Peter von Halm). Zwischendurch als Sportler tätig. 1924-1925 Aufenthalt in Italien. Zweite Eheschließung. 1926-1936 in München als Porträtist tätig. Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft. 1936 Übersiedlung nach Berlin, an der Akademie Anatomie-Zeichnen (Wilhelm Tank). 1943 Ausbombung seines Berliner Ateliers. Dritte Eheschließung. 1947-1953 in Schweden. Zunächst als Gärtner, dann als Porträtist tätig. Gründung einer Malschule. 1953 wieder in München, dort Atelier bis zu seinem Lebensende. An der Stuttgarter Akademie Lithographenkurse (Erich Mönch). Verschiedene Ausst. 1978 „Seerosenpreis“ der Stadt München. 1984 Bundesverdienstkreuz. Medaille „München leuchtet“. Gestorben am 11. April 1986. Literaturauswahl: Wilhelm von Hillern-Flinsch, hrsg. vom Maler selbst, München 1983

Wilhelm von Hillern-Flinsch

Weihnachten in Lund, 1948

Kasein auf Papier

27 x 32 cm

Künstler des Expressiven Realismus